Hi,
vielleicht hat der eine oder andere von euch gedacht, als das alles gelesen wurde, was ich veröffentlicht habe, der hat se wohl nich alle.
Mit Bäumen sprechen, eine Außerirdische als Gast in der Wohnung zu begrüßen, der gehört in eine geschlossene Anstalt.
Vor etwa 9 Jahren zog ich mich zurück. In eine kleine Wohnung, 185 Euro Kaltmiete. Ich kam zu mir. Entwickelte das Konzept der Aus- und Weiterbildung. Ich hatte kein Geld. Ging zu Fuß zum Einkaufen. Kein Kühlschrank, keine Waschmaschine. Kein Auto. Kein Fahrrad.
Seit Mai 2017 habe ich ein Auto. Das zuerst mehr mit mir fuhr, als ich mit ihm. Ich fuhr sowas von katastrophal schlecht, ich hatte fast mehrere Unfälle gebaut. Ich war im Kopf noch in der Welt, dass ich kein Auto fahren darf. Weil ich noch nichts hinbekommen habe.
Vor etwa 4 Wochen ging ich erstmals in meinem Leben in die Öffentlichkeit der Nachbarschaft. Erst nur damit, dass ich mich dazustellte. Hintergrund war diese Frau mit ihren 82 Lebensjahren. Sie sprach mich letztes Jahr an, als ich grad dabei war, mein Cabrio-Dach abzuplanen. Sie kam zu mir und erzählte von ihrem Leben.
Ich wusste in dem Moment nicht, was passiert hier grad. Wir kennen uns doch gar nicht. Weshalb vertrauen sie mir ihre Lebensgeschichte an.
Das war der Beginn.
Das Treffen der Welten 2018 war hier. Nicht am Meer, wie letztes Jahr. Keine Außerirdischen in Sicht.
Menschen aus der Nachbarschaft. Mit Herz, Schwierigkeiten.
Ich habe einen Jungen im Alter von 7 kennen gelernt. Der fuhr mit seinem Ket-Car immer an uns vorbei. Auf dem Fußweg, 5 Meter von uns entfernt. Ich grüßte wortlos, indem ich den Arm mit Hand hob. Ohne jegliche Reaktion. Das ging so über mehrere Wochen. Dann kam er doch.
Wir bauten zusammen den Camping-Tisch auf, schafften es, den Sonnenschirm stabil in die Erde zu bekommen.
Da saßen wir zusammen. Der Mann mit der Katze, die aus seinem Fenster gesprungen war. Die Frau, die die Realität nicht mehr versteht. Der Junge. Und der Außerirdische John.
John, Treffen der Welten